... und die kraft unseres alles
verstehenden wesens
Manchmal wollen wir etwas gar nicht mit dem Kopf verstehen.
Meistens können wir das auch gar nicht.
Oft stellt sich nämlich heraus, dass nichts von dem, was wir über ein Problem wissen,
auch zu seiner Lösung beiträgt!
Immer dürfen wir davon ausgehen, dass die Situation im Grunde so stimmig ist, wie sie ist.
Und.
Niemals haben wir das Ganze erfasst, wenn wir glauben, irgendjemand sei schuld.
was wir machen
Du liegst bequem auf einer Liege, eine Decke wärmt und schützt dich. Wir sprechen eingehend über dein Anliegen und finden heraus, wie sich das Thema, das du mitgebracht hast, in deinen Gefühlen, deinem Körper und deinem Geist zeigt.
Wir erleben, wie sich zentrale Glaubenssätze dabei herausschälen, die dich ziemlich fest im Griff haben, und deren Wucht wir nun auflösen dürfen, wenn wir zurückgehen, dorthin, wo das Problem entstanden ist...
Du hast die Augen geschlossen, bist in einem entspannten Zustand, ähnlich einem Tagtraum-Modus. Du kriegst also alles bewusst mit. Keine Angst, du wirst keinerlei Schmerzen haben, wenn du durch den Tod gehst. Trotzdem wird der Tod am Ende eines besuchten Lebens in dieser Arbeit mit besonderer Aufmerksamkeit betrachtet. Schließlich nehmen wir unsere letzten Eindrücke, Empfindungen, Gedanken und Worte wie einen Abdruck mit...
... und erleben all das in unserer heutigen Inkarnation auf anderen Ebenen wieder. So wirken und wüten alte Muster und Programme oft über mehrere Leben ungelöst in uns, bisweilen sogar ungebremst und zerstörerisch! Bis wir sie erkennen und transformieren dürfen. Mich berührt dieser Moment jedesmal zutiefst...
wie es kam
Wenn Menschen anfangen, in "alten Leben" herumzustochern, hat der Skeptiker in mir immer rebelliert, seit ich mich mit spirituellen Dingen befasse. Warum nicht hier und jetzt in Ordnung bringen, was einem nicht passt?
Nun, ich wurde am eigenen Leib eines Besseren belehrt. Und ich durfte mit Erika Schäfer eine Lehrerin treffen, die an Erfahrung, Erfindungsgeist und Weisheit ihres Gleichen sucht.
Auch hier habe ich 6 intensive Jahre lang eine Ausbildung sowie eine Ausbildungsassistenz absolviert, bis ich heute dankbar sagen darf, dass nun die eigenen Wege tragen...
ein früheres leben... kann das sein?
Im Grunde ist es mir völlig egal, ob wir tatsächlich in ein früheres Leben eintauchen...
Oder ob uns unsere Seele einfach eine Situation vorführt, die als Bild oder Gleichnis für ein aktuelles Thema dienen mag? Oder ob wir uns in einem bestimmten Entspannungszustand mühelos aus einem morphischen Feld bedienen können, in dem alles zeit- und grenzenlos abgespeichert ist, gar nicht wirklich an unser Wesen gebunden, also vielleicht eine Art Inkarnationen-Bibliothek? Oder doch die "Akasha Chronik"?
Fest steht für mich nur, dass diese Methode, sich einem Thema zu nähern, das weder auf bewusster Ebene zu lösen ist, noch über andere Therapieformate... oft der einzige Weg ist, rasch zu einer tiefen und nachhaltigen Lösung des Problems zu gelangen...
AUFGETAUCHTES...
August 2025
In den letzten Tagen ärgere ich mich überdurchschnittlich viel.
Das Thema sind Schnarchzapfen. Menschen also, die ein Tempo haben, das weit unter dem liegt, was ich noch als ‘Gangart’ bezeichnen würde. Menschen, die eben einfach ihr eigenes Tempo haben, sagen sie.
Und was mache ich also damit? Ich, der ich mich diesem Tempo anpassen soll, meine ich. Wenn ich nicht meinen ganzen Kram alleine machen will… meine ich.
Was! Meine ich denn da alles zusammen?
Ich frage mich gerade -wirklich und ernsthaft- was denn so in einem hohen Tempo liegt: Schaffensdrang, Geschick, Schubkraft, ein ‘leistungsstarkes Getriebe’ und die große Freude, anzupacken und wirkungsvoll zu sein?
Oder vielmehr: Ungeduld, manisches Getriebensein und die Unfähigkeit, sich an langsamem Werden und Wachsen zu erfreuen?
Was dagegen ist aber nun die so gern gepriesene Ruhe, mit der sich nicht wenige Menschen um mich herum so durch’s Leben wälzen?
Ist das nicht eigentlich eine pure Unterspanntheit, gar Depression und der Hang, beispielsweise in Suff und Nebel viel zu sprechen und bei Tageslicht einfach nicht viel auf die Reihe zu kriegen?
Oder vielleicht doch eher die schillernd magische Kunst der Betrachtung, das entschiedene Empfangen von Wesentlichem und die Erfahrung von Kraft und Weisheit durch Gelassenheit?
Natürlich, natürlich! Wenn man sich so dumm-dual aus dem Fenster lehnt, wie ich in dieser Schreiberei, kann ja nur schnell hingeschmissener Mist herauskommen! Nichts eben, das den Fragen, die ich mir in diesen letzten Tagen stelle, eine wirklich nährende Antwort wäre!
Ich muss es also doch ruhig angehen: mich ekstatisch, klar und in Frieden für mein hohes Tempo entscheiden. Und dann einfach sehen, wer nach einiger Zeit noch neben mir geht…
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