Mensch Martin, 2022
2024
Nachnamenwechsel von "Zels" zum Geburtsnamen "Obermeier"
2022
Beginn solistischer musikalischer Arbeit
2023 Debütalbum "Hirschkäferzeit"
2024 Album "Blaue Idee"
2024 Single "I Di Aa"
2021
Gründung des ZIRKUS JOSEF
Musik * Poesie * Herzschlag - Eine Künstlermanege der neuen Zeit
-Gesang und Handpan, Komposition/Text, Musikalische Leitung-
2022 Konzept-Album "Prayer For Vienna"
2022 + '23 "Heimreise nach Afrika" mit Otto Paul Altmann
seit 2022 Zahlreiche Seminare, Konzerte und Performances...
2018
Romandebüt und weitere literarische Veröffentlichungen
2018 "Aus der Haut", Braumüller Verlag, Wien
2021 "Die vorderen Hände", Braumüller Verlag, Wien
2018
Beginn der Regiearbeit am Theater
(Auswahl)
2018 "Flügelschläge" (UA) von M. Zels // Stadttheater Grein, Österreich
2019 "Die Präsidentinnen" von W. Schwab // Stadttheater Grein
2024 "Kaschtanka" von A. Tschechow, Eig.bearb. // Seebühne Waldhausen
2018
Ausbildungsabschluss
"Regressionstherapie, Familienstellen
und systemisch-karmische Aufstellungsarbeit"
bei Erika Schäfer in Eisenbuch, Deutschland
2017
Übersiedelung nach Österreich
2016
Erste Arbeitsaufenthalte in Wien
2014 - 2020
"Metropolski Cirkus Orkestar"
-Gesang, Melodion, Kinderklavier, Bluesharp-
2019 Studioalbum "Bohemian Barbershop"
2014
Französische Erstaufführung von "La Grande Fabrique de Mots"
am Opernhaus Nizza
2013
Dreimonatiger Kompositionsaufenthalt in Nizza, F
Im Rahmen der Städtepartnerschaft Nürnberg-Nizza
Entstehung der Kammeroper "Die große Wörterfabrik"
2012
Gründung der Musiktheatersparte "jungeMET"
an der pfütze und am Stadttheater Fürth
Kompositionen für das Musiktheater
2010 "Das Kind der Seehundfrau"
2011 "Der beste Koch der Welt", UA
2013 "Die große Wörterfabrik", UA
2008 - 2014
Regelmäßige Zusammenarbeit mit den Nürnberger Symphonikern
Seit 2005
Stücke, Libretti, Texte fürs Theater, Lyrik
(Auswahl)
2005 "morendo - oder das Vergehen des Don Carlo Gesualdo"
2007 "Flügelschläge"
2009 "Ikarus Vogelheld"
2009 "Journal! Journal!"
2012 "Die Monopolis Oper"
2015 "Blues to go"
2019 "Flaschenpost"
2001 - 2017
am Theater pfütze, Nürnberg
Musikalische Leitung
sowie
2009 - 2016
Künstlerische Leitung
Komposition zahlreicher Theatermusiken
Bühnenfassungen von Romanen, Theaterstücken und Kinderbüchern
Regelmäßig regionale und überregionale Auszeichnungen
Arbeiten mit namhaften Regisseuren, Künstlern und Autoren
1999 - 2006 sowie 2009 - 2013
Künstlerischer Leiter, Komponist und Dirigent des Chores
"Auftakt", Nürnberg
2003 "Vom Großen und Ganzen", UA
2006 "Kaspar Hauser oder Unter Menschen", UA
2012 "Die Monopolis Oper", UA
1995 - 2005
Mitglied der Klezmerband "huljet!"
Marimbaphon, Gitarre, Gesang, Komposition, Text, Moderation
Konzerte im In- und Ausland
CD-Veröffentlichungen
1998 "A Kind of Klezmer"
2000 "The gojgroup"
2003 "Meschugge"
1993 - 2000
Konservatorium/Hochschule für Musik, Nürnberg
Klassische Gitarre, Jazz-Vibraphon und -Marimbaphon
Daneben freie Arbeiten im Bereich Theater-, Film- und Werbemusik
Kompositionen im Bereich der Ernsten und Un-Ernsten Musik
Konzerte im In- und Ausland
Workshops im Bereich Kammermusik, Komposition und Arrangement
1990 - 1993
Berufsfachschule für Musik Sulzbach-Rosenberg
Klassische Gitarre, Dirigieren, Klavier und Schlagzeug
1989
Geburt meiner Tochter
Mirjam Judith Zels
1989
Heirat
Wechsel zum Nachnamen "Zels"
1967
Geboren in Straubing / Bayern...
...als Martin Wilhelm Gerhard Obermeier
AUFGETAUCHTES...
Februar 2025
Das Licht ist zurück.
Morgens liege ich wieder mit dieser quietschlebendigen Neugier im Bett, wie in einem Tulpenbeet am Waldrand, und habe Mühe, mich zu entscheiden, was von den vielen wunderbaren Sachen ich als Erstes machen will!
Vielleicht ist das die Welt der ungebrochenen Kinder, die ich immer im Frühling spüre, als wäre sie noch meine. Vielleicht ist es aber auch die Erde selbst, so, wie sie wirklich ist, lebendig, jeden Tag neu, und voller Unfassbarkeit? Die uns lachen lässt, wenn man sich ihr nur auf einen Atemzug nähert...
“…in leiser Lächerlichkeit liegen wir allein…”, schrieb Kurt Tucholsky in seinem Text Es ist. Wie habe ich mich immer wohlig gefürchtet vor diesem Satz! Wie sehr habe ich seinen Erfinder dafür bewundert, ein paar Worte gefunden zu haben, die mich und mein Bild von mir in unseren frühen Erwachsenenjahren immer an unsere Unlebendigkeit erinnert hatten! Und an die Notwendigkeit, endlich aufzustehen.
Jetzt liege ich da, in meinem Bett, allein, schaue dem Winter beim Vergehen zu, und freue mich darüber, dass ich ihn wieder einmal überlebt habe. Den Winter. Seine Kälte war, wie so oft, nicht der Rede wert. Und doch hätte sie ausgereicht, mich im Handstreich sang- und klanglos vergehen zu lassen.
So, wie ich die Kerzen auslösche, jede Nacht.
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