Arbeit am Album "Hirschkäferzeit", 2022
Wenn ich es im Nachhinein betrachte: ich hab ganz schön viel gemacht. Und Musik ist eine flüchtige Kunst... nicht viel Zeit, bis alles wieder still ist.
Bis vor gar nicht so langer Zeit dachte ich, man sollte auf einer Website etwas gegen diese Flüchtigkeit tun, sollte möglichst viel von der verklungenen Musik hier festhalten. Damit man
hört, was da war. Und wie schön das alles war! Kaum klickt man sich dann aber durch so ein mühsam konserviertes "Oevre", bleibt es seltsam zweidimensional. Nicht viel mehr, als Andeutung
und Nachklang.
Es war da ein Musikstudium, nein zwei, eine große Liebe zur Weltmusik und jede Menge Theater. Vor allem Musiktheater. Sowas zaubert. Dort und dann: hier und jetzt.
Heute, in zurückgezogeneren Tagen, sind da eher die kleineren, die ganz persönlichen Lieder- und noch immer die große Lust, das Musizieren mit anderen zu teilen. Es zu erweitern um die großen Fragen des Lebens. Nach Hause kommen. Heil werden.
So entstand der ZIRKUS JOSEF. Mein Herzprojekt dieser Jahre.
Improvisation, Poesie, und vor allem: die Verbindung zu den Heilkünsten. Und zu all dem Unerhörten, das noch auf uns wartet...
So entstand HIRSCHKÄFERZEIT, mein erstes Solo Album. Und jede Produktion seither...
Das sind die Dinge in meinem musikalischen Leben, die mich gerade wirklich interessieren.
Und mehr als das muss doch auf einer Homepage auch nicht ausgestellt werden.
April 2024
PROBERAUMFORMAT
präsentiert:
MARTIN W.G. OBERMEIER //
I D I A A
SINGLE
MARTIN W. G. OBERMEIER
Gitarre, Gesang,
Präpariertes Klavier, Perkussion,
Produktion + Tontechnik
CHRISTOPH WAXENEGGER
Mastering
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Januar 2024
PROBERAUMFORMAT
präsentiert:
MARTIN ZELS //
B L A U E I D E E
EP
MARTIN ZELS
Gitarre, Gesang, Perkussion, Stimme
Komposition, Texte: Martin Zels
Produktion, Tontechnik, Mix + Mastering: Christoph Waxenegger
Label: PROBERAUM FORMAT
Tatort: Studio LUDWIG, St. Nikola a.d. Donau/Austria, 2023
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Februar 2023
PROBERAUMFORMAT
präsentiert:
MARTIN ZELS //
H I R S C H K Ä F E R Z E I T
ALBUM
MARTIN ZELS
Handpans, Gesang, Stimmen, Präpariertes Klavier,
Harmonium, Küchen-Perkussion, Gläser
CHRISTOPH "WAX" WAXENEGGER
Bass
Komposition, Texte: Martin Zels
Produktion, Tontechnik, Mix, Grafik: Christoph Waxenegger
Mastering: Martin Scheer
Label: PROBERAUM FORMAT
Tatort: Studio LUDWIG, St. Nikola a.d. Donau/Austria, 2022/23
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Hier ein schöner Bericht dazu: der KULTUR-ZENTNER aus Berlin.
März 2022
PROBERAUMFORMAT
präsentiert:
ZIRKUS JOSEF //
P R A Y E R F O R V I E N N A
Martin Zels
Handpans, Perkussion, Gläser
Christoph "Wax" Waxenegger
Bass, Perkussion, Synth, Tontechnik, Produktion
Christian Partl
Poesie, Gläser, Perkussion
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Dezember 2019
BEKASSINE RECORDS
präsentiert:
METROPOLSKI CIRKUS ORKESTAR //
B O H E M I A N B A R B E R S H O P
Sasa Batnozič
Gesang, Gitarre
Jürgen Heimüller
Gesang, Cajon, Akkordeon, Mundposaune
Martin Zels
Gesang, Melodika, Mundharmonika, Kinderklavier, Mundposaune
Flo Kenner
Banjo, Gesang, Perkussion, Mundposaune
Alex Bayer
Bass, Gesang
Das METROPOLSKI CIRKUS ORKESTAR ist eine ausgesprochene Live-Band. Hauptsächlich im süddeutschen Raum/Franken zuhause... und ich glaube, dieses wunderbare Projekt ist an der
vergangenen Plandemie gestorben... wie so viele Herzensangelegenheiten (und nicht nur die) in der Kunst (und nicht nur da).
Wir werden sehen, ob es eine Auferstehung gibt...? Wunder geschehen in dieser Zeit ja mehr als vorstellbar, nicht wahr?
AUFGETAUCHTES...
Februar 2025
Das Licht ist zurück.
Morgens liege ich wieder mit dieser quietschlebendigen Neugier im Bett, wie in einem Tulpenbeet am Waldrand, und habe Mühe, mich zu entscheiden, was von den vielen wunderbaren Sachen ich als Erstes machen will!
Vielleicht ist das die Welt der ungebrochenen Kinder, die ich immer im Frühling spüre, als wäre sie noch meine. Vielleicht ist es aber auch die Erde selbst, so, wie sie wirklich ist, lebendig, jeden Tag neu, und voller Unfassbarkeit? Die uns lachen lässt, wenn man sich ihr nur auf einen Atemzug nähert...
“…in leiser Lächerlichkeit liegen wir allein…”, schrieb Kurt Tucholsky in seinem Text Es ist. Wie habe ich mich immer wohlig gefürchtet vor diesem Satz! Wie sehr habe ich seinen Erfinder dafür bewundert, ein paar Worte gefunden zu haben, die mich und mein Bild von mir in unseren frühen Erwachsenenjahren immer an unsere Unlebendigkeit erinnert hatten! Und an die Notwendigkeit, endlich aufzustehen.
Jetzt liege ich da, in meinem Bett, allein, schaue dem Winter beim Vergehen zu, und freue mich darüber, dass ich ihn wieder einmal überlebt habe. Den Winter. Seine Kälte war, wie so oft, nicht der Rede wert. Und doch hätte sie ausgereicht, mich im Handstreich sang- und klanglos vergehen zu lassen.
So, wie ich die Kerzen auslösche, jede Nacht.
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